• -- AIDEN'S SHELTER: EIN TAG IM LEBEN - PART II --

    Der Tag weicht dem Abend, aber die Arbeit im Shelter ist noch lange nicht vorbei. Anders als in vielen anderen Organisationen gibt es hier keinen festen Dienstablauf – jeder Tag bringt neue Herausforderungen und unvorhersehbare Aufgaben mit sich. Dies macht die Arbeit im Shelter sowohl spannend als auch anspruchsvoll.

    Der nächste Punkt auf der heutigen Agenda ist die Kontrolle der Spendenkiste. Diese steht frei zugänglich am Eingangsbereich des Shelters und ist rund um die Uhr erreichbar. Jeder, der helfen möchte, kann hier Kleidung und andere Sachspenden einlegen – unabhängig von den Öffnungszeiten. Die Mitarbeiter prüfen die Spenden sorgfältig, waschen die Textilien und sortieren sie dann ein. Dieser erste Schritt der Vorbereitung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Bedürftigen saubere und passende Sachen zum Anziehen erhalten.
    Nachdem die Kleidung kontrolliert und einsortiert ist, steht die nächste Aufgabe an: eine Fahrt auf die Felder außerhalb der Stadt. Hier treffen wir auf Menschen, die oft noch nicht lange im Staat leben oder keinen festen Beruf haben. Viele von ihnen arbeiten als Tagelöhner und kennen sich mit den bürokratischen Abläufen oder sozialen Angeboten nicht gut aus. Die Streetworker des Shelters bieten hier ihre Hilfe an – sei es bei Fragen zur Krankenversicherung, zu Sozialleistungen oder einfach bei der Orientierung im neuen Leben. Es ist bemerkenswert zu sehen, wie geduldig und einfühlsam das Team auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen eingeht.

    Im Anschluss folgt eine Kontrollfahrt durch die Stadt. Wir halten Ausschau nach hilfebedürftigen Bürgern oder Obdachlosen, die Unterstützung benötigen. In einer verlassenen Seitenstraße entdecken wir einen älteren Mann, der auf dem Boden sitzt. Die Mitarbeiter sprechen ihn freundlich an und bieten ihm eine warme Mahlzeit und Kleidung an. Solche Begegnungen sind typisch für die Arbeit im Shelter, und die Streetworker sind darauf bedacht, die Bedürfnisse der Menschen schnell einzuschätzen. Falls jemand medizinische Hilfe benötigt, bieten sie an, die Person zum Medical Department (MD) zu fahren oder, falls gewünscht, Frau Dr. Jocelyn Night von der »New Horizon Practice« hinzuzuziehen. Jocelyn ist eine ehrenamtliche Ärztin, die regelmäßig im Shelter im Einsatz ist und sich um die gesundheitlichen Belange der Bedürftigen kümmert. Heute jedoch braucht der Mann keine medizinische Hilfe und bedankt sich für die Hilfe.

    Die Stunden vergehen wie im Flug, und als wir schließlich in den Shelter zurückkehren, ist es bereits spät am Abend. Doch der Tag endet nicht abrupt – in entspannter Atmosphäre erzählen sie sich von den Herausforderungen und Erfolgen des Tages. Eine engagierte Streetworkerin berichtet von ihren Erfahrungen mit einem Klienten, den sie derzeit bei wichtigen Behördengängen und Bewerbungen unterstützt. »Es ist nicht immer einfach, aber es fühlt sich gut an, jemanden auf diesem Weg zu begleiten«, sagt sie lächelnd.
    Während der harte Arbeitstag bei lockeren Gesprächen, wird mir eines klar: Im »Aiden‘s Shelter« geht es nicht nur um Arbeit – hier ist eine Gemeinschaft entstanden, die weit über das Berufliche hinausgeht. Die Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig, tauschen Erfahrungen aus und schaffen so eine Atmosphäre, in der jede Herausforderung gemeinsam gemeistert wird.

    Fazit: Mein Tag im »Aiden‘s Shelter« hat mir tiefe Einblicke in eine Organisation gegeben, die weit mehr leistet, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Arbeit hier ist vielfältig, herausfordernd und oft emotional belastend – doch die Mitarbeiter begegnen diesen Schwierigkeiten mit Hingabe, Professionalität und einer beeindruckenden Portion Menschlichkeit. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und unvorhersehbare Situationen, doch das Team bleibt flexibel und anpassungsfähig, immer bereit, sich den Bedürfnissen der Menschen anzunehmen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind.
    Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Selter. Hier arbeiten Menschen, die nicht nur ihren Job machen, sondern die aus Überzeugung handeln und sich gegenseitig unterstützen – auch nach Feierabend. Diese Mischung aus Professionalität und Herzlichkeit macht »Aiden‘s Shelter« zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für die Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft und zeigt, wie wichtig es ist, Menschen eine zweite Chance zu geben und sie auf ihrem Weg in ein besseres Leben zu begleiten.

    [S. Castillo]

    #weazelnews #aidensshelter #newhorizonpractice #eintagimleben
    -- AIDEN'S SHELTER: EIN TAG IM LEBEN - PART II -- Der Tag weicht dem Abend, aber die Arbeit im Shelter ist noch lange nicht vorbei. Anders als in vielen anderen Organisationen gibt es hier keinen festen Dienstablauf – jeder Tag bringt neue Herausforderungen und unvorhersehbare Aufgaben mit sich. Dies macht die Arbeit im Shelter sowohl spannend als auch anspruchsvoll. Der nächste Punkt auf der heutigen Agenda ist die Kontrolle der Spendenkiste. Diese steht frei zugänglich am Eingangsbereich des Shelters und ist rund um die Uhr erreichbar. Jeder, der helfen möchte, kann hier Kleidung und andere Sachspenden einlegen – unabhängig von den Öffnungszeiten. Die Mitarbeiter prüfen die Spenden sorgfältig, waschen die Textilien und sortieren sie dann ein. Dieser erste Schritt der Vorbereitung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Bedürftigen saubere und passende Sachen zum Anziehen erhalten. Nachdem die Kleidung kontrolliert und einsortiert ist, steht die nächste Aufgabe an: eine Fahrt auf die Felder außerhalb der Stadt. Hier treffen wir auf Menschen, die oft noch nicht lange im Staat leben oder keinen festen Beruf haben. Viele von ihnen arbeiten als Tagelöhner und kennen sich mit den bürokratischen Abläufen oder sozialen Angeboten nicht gut aus. Die Streetworker des Shelters bieten hier ihre Hilfe an – sei es bei Fragen zur Krankenversicherung, zu Sozialleistungen oder einfach bei der Orientierung im neuen Leben. Es ist bemerkenswert zu sehen, wie geduldig und einfühlsam das Team auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen eingeht. Im Anschluss folgt eine Kontrollfahrt durch die Stadt. Wir halten Ausschau nach hilfebedürftigen Bürgern oder Obdachlosen, die Unterstützung benötigen. In einer verlassenen Seitenstraße entdecken wir einen älteren Mann, der auf dem Boden sitzt. Die Mitarbeiter sprechen ihn freundlich an und bieten ihm eine warme Mahlzeit und Kleidung an. Solche Begegnungen sind typisch für die Arbeit im Shelter, und die Streetworker sind darauf bedacht, die Bedürfnisse der Menschen schnell einzuschätzen. Falls jemand medizinische Hilfe benötigt, bieten sie an, die Person zum Medical Department (MD) zu fahren oder, falls gewünscht, Frau Dr. Jocelyn Night von der »New Horizon Practice« hinzuzuziehen. Jocelyn ist eine ehrenamtliche Ärztin, die regelmäßig im Shelter im Einsatz ist und sich um die gesundheitlichen Belange der Bedürftigen kümmert. Heute jedoch braucht der Mann keine medizinische Hilfe und bedankt sich für die Hilfe. Die Stunden vergehen wie im Flug, und als wir schließlich in den Shelter zurückkehren, ist es bereits spät am Abend. Doch der Tag endet nicht abrupt – in entspannter Atmosphäre erzählen sie sich von den Herausforderungen und Erfolgen des Tages. Eine engagierte Streetworkerin berichtet von ihren Erfahrungen mit einem Klienten, den sie derzeit bei wichtigen Behördengängen und Bewerbungen unterstützt. »Es ist nicht immer einfach, aber es fühlt sich gut an, jemanden auf diesem Weg zu begleiten«, sagt sie lächelnd. Während der harte Arbeitstag bei lockeren Gesprächen, wird mir eines klar: Im »Aiden‘s Shelter« geht es nicht nur um Arbeit – hier ist eine Gemeinschaft entstanden, die weit über das Berufliche hinausgeht. Die Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig, tauschen Erfahrungen aus und schaffen so eine Atmosphäre, in der jede Herausforderung gemeinsam gemeistert wird. Fazit: Mein Tag im »Aiden‘s Shelter« hat mir tiefe Einblicke in eine Organisation gegeben, die weit mehr leistet, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Arbeit hier ist vielfältig, herausfordernd und oft emotional belastend – doch die Mitarbeiter begegnen diesen Schwierigkeiten mit Hingabe, Professionalität und einer beeindruckenden Portion Menschlichkeit. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und unvorhersehbare Situationen, doch das Team bleibt flexibel und anpassungsfähig, immer bereit, sich den Bedürfnissen der Menschen anzunehmen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Selter. Hier arbeiten Menschen, die nicht nur ihren Job machen, sondern die aus Überzeugung handeln und sich gegenseitig unterstützen – auch nach Feierabend. Diese Mischung aus Professionalität und Herzlichkeit macht »Aiden‘s Shelter« zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für die Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft und zeigt, wie wichtig es ist, Menschen eine zweite Chance zu geben und sie auf ihrem Weg in ein besseres Leben zu begleiten. [S. Castillo] #weazelnews #aidensshelter #newhorizonpractice #eintagimleben
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  • -- AIDEN'S SHELTER: EIN TAG IM LEBEN - PART I --

    Es ist später Nachmittag und die Sonne taucht Los Santos in ein warmes Licht. Während viele Menschen ihren Arbeitstag beenden, beginnt im »Aiden‘s Shelter« die vielleicht wichtigste Phase des Tages. Die gemeinnützige Organisation hat sich der Unterstützung von Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen verschrieben. Heute begleite ich das Team des Shelters einen Tag lang – von der Abholung eines frisch entlassenen Häftlings bis hin zu den zahlreichen anderen Hilfsangeboten, die diese Organisation bietet.

    Gleich zu Beginn meiner Arbeit, werde ich von den Streetworkern des Shelters in Empfang genommen. Ihr Auftrag ist es, bedürftige Personen nicht nur zu versorgen, sondern ihnen auch einen Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu ebnen. Heute steht eine ganz besondere Aufgabe auf dem Plan: die Abholung eines ehemaligen Häftlings aus der Bolingbroke Strafanstalt.
    Der Weg zur Strafanstalt ist lang, doch die Stimmung im Auto ist überraschend heiter. Die Mitarbeiter unterhalten sich lebhaft und tauschen Geschichten aus ihrer täglichen Arbeit aus. Es wird viel gelacht, und die Vorfreude ist spürbar. »Das ist der beste Teil unserer Arbeit«, erzählt mir einer der Streetworker, während er das Steuer fest in den Händen hält. »Wir freuen uns darauf, diesen Menschen einen neuen Start zu ermöglichen. Es ist unglaublich erfüllend, sie dabei zu unterstützen, wieder auf die Beine zu kommen.«

    Als wir an der Haftanstalt ankommen, wird uns der ehemalige Insasse übergeben – ein Mann in den späten Dreißigern, der nach Jahren hinter Gittern wieder in die Gesellschaft zurückkehren soll. Er wirkt nervös, eventuell auch ein bisschen überfordert von der neugewonnenen Freiheit, die vor ihm liegt. Sie begrüßen den frisch entlassenen Häftling mit einem warmen Lächeln und aufmunternden Worten. Der Mann zeigt sich erleichtert und vielleicht sogar ein wenig überrascht von der herzlichen Begrüßung.

    Zurück im Shelter wird er von den Mitarbeitern weiter begleitet und sofort mit den notwendigsten Dingen versorgt. In der Kleiderkammer bekommt er saubere, passende Kleidung. »Diese Spenden sind für viele der erste Schritt in ein neues Leben«, erklärt mir eine Mitarbeiterin. Es ist berührend zu sehen, wie ein so einfacher Akt wie das Anziehen frischer Kleidung eine so große Wirkung auf jemanden haben kann.
    Auch für eine warme Mahlzeit ist gesorgt. In der Suppenküche riecht es heute verlockend nach frischem Brot und Eintopf, eine Mahlzeit von einer der vielen Gastronomien, die regelmäßig Spenden an das Shelter liefern. Während der Mann isst, wird ihm geduldig erklärt, welche Schritte als nächstes folgen: die Einrichtung eines Bankkontos, das Finden einer Unterkunft, das Beantragen von Sozialleistungen. Jeder dieser Schritte ist entscheidend, um ihm eine stabile Grundlage für seinen Neuanfang zu bieten.

    Ein besonderes Highlight des Tages ist die Stadtrundfahrt, die der Shelter für frisch entlassene Häftlinge organisiert. Dabei werden wichtige Anlaufstellen wie die Fahrschule, Behörden, Unternehmen und mögliche Arbeitgeber angefahren. »Es ist wichtig, dass sie sich in der Stadt zurechtfinden und wissen, wo sie hingehen können«, sagt einer der Streetworker. Die Fahrt durch die Straßen Los Santos gibt dem ehemaligen Häftling nicht nur einen Überblick, sondern auch ein Gefühl dafür, dass er in dieser Stadt einen Platz hat, an dem er willkommen ist.

    Nachdem alle wichtigen Stationen durchlaufen sind, wird dem Mann eine Unterkunft im Shelter angeboten. Er zeigt sich sichtlich dankbar für die Unterstützung, die ihm hier entgegengebracht wird. Die Streetworker versichern ihm, dass sie auch weiterhin für ihn da sein werden – bei Fragen, Problemen oder einfach, um zu reden.

    Der Tag war lang, und doch ist dies nur ein kleiner Ausschnitt der Arbeit, die im »Aiden’s Shelter« täglich geleistet wird. Diese ersten Aufgaben im Shelter haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, nicht aufzugeben, sondern ihnen die Hand zu reichen und sie zu begleiten.

    Verpassen Sie nicht den zweiten Teil:
    Nachdem ich miterleben durfte, wie »Aiden‘s Shelter« einem frisch entlassenen Häftling den Weg zurück ins Leben ebnet, geht mein Tag in der Organisation weiter.

    [S. Castillo]

    #weazelnews #aidensshelter #eintagimleben
    -- AIDEN'S SHELTER: EIN TAG IM LEBEN - PART I -- Es ist später Nachmittag und die Sonne taucht Los Santos in ein warmes Licht. Während viele Menschen ihren Arbeitstag beenden, beginnt im »Aiden‘s Shelter« die vielleicht wichtigste Phase des Tages. Die gemeinnützige Organisation hat sich der Unterstützung von Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen verschrieben. Heute begleite ich das Team des Shelters einen Tag lang – von der Abholung eines frisch entlassenen Häftlings bis hin zu den zahlreichen anderen Hilfsangeboten, die diese Organisation bietet. Gleich zu Beginn meiner Arbeit, werde ich von den Streetworkern des Shelters in Empfang genommen. Ihr Auftrag ist es, bedürftige Personen nicht nur zu versorgen, sondern ihnen auch einen Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu ebnen. Heute steht eine ganz besondere Aufgabe auf dem Plan: die Abholung eines ehemaligen Häftlings aus der Bolingbroke Strafanstalt. Der Weg zur Strafanstalt ist lang, doch die Stimmung im Auto ist überraschend heiter. Die Mitarbeiter unterhalten sich lebhaft und tauschen Geschichten aus ihrer täglichen Arbeit aus. Es wird viel gelacht, und die Vorfreude ist spürbar. »Das ist der beste Teil unserer Arbeit«, erzählt mir einer der Streetworker, während er das Steuer fest in den Händen hält. »Wir freuen uns darauf, diesen Menschen einen neuen Start zu ermöglichen. Es ist unglaublich erfüllend, sie dabei zu unterstützen, wieder auf die Beine zu kommen.« Als wir an der Haftanstalt ankommen, wird uns der ehemalige Insasse übergeben – ein Mann in den späten Dreißigern, der nach Jahren hinter Gittern wieder in die Gesellschaft zurückkehren soll. Er wirkt nervös, eventuell auch ein bisschen überfordert von der neugewonnenen Freiheit, die vor ihm liegt. Sie begrüßen den frisch entlassenen Häftling mit einem warmen Lächeln und aufmunternden Worten. Der Mann zeigt sich erleichtert und vielleicht sogar ein wenig überrascht von der herzlichen Begrüßung. Zurück im Shelter wird er von den Mitarbeitern weiter begleitet und sofort mit den notwendigsten Dingen versorgt. In der Kleiderkammer bekommt er saubere, passende Kleidung. »Diese Spenden sind für viele der erste Schritt in ein neues Leben«, erklärt mir eine Mitarbeiterin. Es ist berührend zu sehen, wie ein so einfacher Akt wie das Anziehen frischer Kleidung eine so große Wirkung auf jemanden haben kann. Auch für eine warme Mahlzeit ist gesorgt. In der Suppenküche riecht es heute verlockend nach frischem Brot und Eintopf, eine Mahlzeit von einer der vielen Gastronomien, die regelmäßig Spenden an das Shelter liefern. Während der Mann isst, wird ihm geduldig erklärt, welche Schritte als nächstes folgen: die Einrichtung eines Bankkontos, das Finden einer Unterkunft, das Beantragen von Sozialleistungen. Jeder dieser Schritte ist entscheidend, um ihm eine stabile Grundlage für seinen Neuanfang zu bieten. Ein besonderes Highlight des Tages ist die Stadtrundfahrt, die der Shelter für frisch entlassene Häftlinge organisiert. Dabei werden wichtige Anlaufstellen wie die Fahrschule, Behörden, Unternehmen und mögliche Arbeitgeber angefahren. »Es ist wichtig, dass sie sich in der Stadt zurechtfinden und wissen, wo sie hingehen können«, sagt einer der Streetworker. Die Fahrt durch die Straßen Los Santos gibt dem ehemaligen Häftling nicht nur einen Überblick, sondern auch ein Gefühl dafür, dass er in dieser Stadt einen Platz hat, an dem er willkommen ist. Nachdem alle wichtigen Stationen durchlaufen sind, wird dem Mann eine Unterkunft im Shelter angeboten. Er zeigt sich sichtlich dankbar für die Unterstützung, die ihm hier entgegengebracht wird. Die Streetworker versichern ihm, dass sie auch weiterhin für ihn da sein werden – bei Fragen, Problemen oder einfach, um zu reden. Der Tag war lang, und doch ist dies nur ein kleiner Ausschnitt der Arbeit, die im »Aiden’s Shelter« täglich geleistet wird. Diese ersten Aufgaben im Shelter haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, nicht aufzugeben, sondern ihnen die Hand zu reichen und sie zu begleiten. Verpassen Sie nicht den zweiten Teil: Nachdem ich miterleben durfte, wie »Aiden‘s Shelter« einem frisch entlassenen Häftling den Weg zurück ins Leben ebnet, geht mein Tag in der Organisation weiter. [S. Castillo] #weazelnews #aidensshelter #eintagimleben
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  • -- LEBEN AUF DER STRAßE: EIN TAG IM LEBEN - PART II --

    Das Leben auf der Straße kann ein hartes Pflaster sein. Glaubt man den bekannten Stereotypen, dann gibt es dort Alkohol, Drogen, Gewalt und mehr. Doch ist es immer so schlimm, wie so mancher annimmt oder täuscht man sich vielleicht gänzlich? In diesem Bericht knüpfen wir an das an, worüber es in Part I bereits ging: Familie, Zusammenhalt und Schicksale, mit denen man teilweise zu kämpfen hat. Fernab davon gehen wir auch darauf ein, welche Rolle die Polizei in der ganzen Sache spielt. Wir gingen für Sie in ein Gespräch mit Personen, die das »Streetlife« leben, um aus erster Hand erzählen zu können. Tauchen Sie mit uns ab in den zweiten und letzten Teil über die nicht ganz legale Seite von San Andreas.

    »LACHNUMMERN SIND DAS!« – Zwischen dem Police Department und den Menschen, die auf kriminellen Wegen unterwegs sind (egal ob freiwillig oder hineingerutscht), herrscht seit jeher ein Katz-und-Maus-Spiel. Die eine Seite bricht die Gesetze, die andere Seite will sie einhalten. Letzten Endes kann man an dieser Stelle erneut aufgreifen, dass beide Parteien schlicht und ergreifend Menschen sind. Sie haben gleiche Bedürfnisse und ähnliche Empfindungen, und doch werden sie sich so gut wie nie verstehen können. Aussagen, so wurde uns gegenüber berichtet, wie »Und das sind die gefährlichen Leute. Lachnummern sind das«, helfen dabei nicht, wenn ein Polizist sie der anderen Seite entgegenwirft. Ganz im Gegenteil, denn solche Worte kippen nur weiteres Öl in das bereits brennende Feuer.

    Warum muss man sich so etwas anhören? Die Personen, mit denen wir gesprochen haben, haben eine eindeutige Meinung dazu: »Manche Polizisten denken, sie seien etwas Besseres. Sie provozieren uns gerne, damit wir ausrasten und am Schluss noch mehr Strafen kassieren.« Ob man mit dieser Vermutung richtig liegt, kann man leider nicht so einfach festmachen, jedoch gibt es immer schwarze Schafe – auch hier wieder auf beiden Seiten. Ebenso wird kritisiert, dass höhere Summen an Bargeld in der eigenen Tasche ein Problem darstellen können. Nicht selten kam es anscheinend vor, dass es bei einer Kontrolle durch Polizeibeamte zur Konfiszierung des Geldes kam und man teilweise drei bis vier Tage darauf warten musste, es zurückzubekommen. Manchmal, das gesteht man sich ein, ist es gerechtfertigt, denn nicht immer handelt es sich dabei um legal verdientes oder gar echtes Geld, allerdings wird dieser Schritt häufig getätigt, ohne dass man tatsächlich etwas verbrochen hat. Dennoch, und das ist ein wichtiger Punkt, räumt man dem Police Department ein, dass ein derartiges Verhalten in den letzten Monaten deutlich abgenommen hat, worüber man sich definitiv erleichtert zeigt.

    GESPRÄCHE UND KOMMUNIKATION – Wie die meisten wissen, ist Kommunikation von immenser Bedeutung. Die Criminal Investigation Divison, kurz CID, trägt ihren Teil dazu bei, dass manche Aufeinandertreffen zwischen beiden Seiten nicht unnötig eskalieren. »Mit normalen Cops reden wir kaum noch«, sagte man uns. »Auch wenn manche von ihnen korrekt sind, wenden wir uns bei Problemen an die CID«, fügte man hinzu. So sei es zum Beispiel auch Treffen mit der CID zu verdanken, dass das sogenannte PIT-Manöver (Präzisions-Immobilisierungstechnik) mittlerweile nur noch selten in der Stadt selbst passiert, sondern meist nur noch außerorts. Auch Schüsse auf die Reifen haben deutlich abgenommen, was die Personenschäden auf beiden Seiten senkte.

    Leider, so erzählte man, fruchten Gespräche aber nicht immer. So wollte man unter anderem in der Vergangenheit auch bereits verunfallten Polizisten zur Hilfe kommen, welche die Hilfe trotz schwerem Unfall ablehnten. Über die Gründe der Ablehnung kann man nur spekulieren. Auch hier herrscht auf der einen Seite eine deutliche Meinung: »Die wollten das nur nicht, weil wir kriminell sind und lehnen daher unsere Hilfe ab, safe«.

    »COPS MACHEN NUR IHREN JOB« – Eine Ansicht, die so manchen überraschen mag, denn oftmals geht man davon aus, dass man seitens der Kriminalität keinerlei Verständnis für die Handlungen von Polizisten habe. Dies ist nicht so, verdeutlichte man uns gegenüber vehement. »Wenn wir erwischt werden, dann ist das halt so«, gestand man ein, wohlwissend, dass man jederzeit durch das Police Department bei einer Straftat ertappt werden kann. Selbstredend versucht man, zur Not mit Anwalt, das Bestmögliche für sich herauszuholen, vielleicht auch straffrei davon zu kommen, aber häufig gesteht man auch die begangene Tat. Nicht, um eine mildere Strafe zu bekommen, sondern weil es hin und wieder einfach keine Ausweichmöglichkeiten gibt. »Manchmal stehen wir zu der Scheiße, die wir bauen.«

    Abschließend kann man sagen, dass beide Seiten, so gleich sie auch sind, nicht verschiedener sein könnten. Alles in allem schlummert nicht automatisch eine schlechter Charakter hinter einer Person, die eventuell eine Waffe gegen eine andere richtet. Es gibt Schicksale, Entscheidungen und Werdegänge, die einen in ein derartiges Leben treiben. Man hat Familie, Freunde, Personen die einen Lieben, geht Hobbys nach, hat Tagesabläufe und Termine. Man ist nicht weniger Wert als »die andere Seite«.

    An dieser Stelle möchten wir noch ein Zitat aus dem Gespräch nutzen, welches die Ansichten jener Menschen, über die wir geschrieben haben, gut darbietet: »Egal welche Hautfarbe oder Klamotten, wir sind alle Menschen. Zwei-Klassen-Gesellschaften sind scheiße. Wir leben alle auf einer Welt.«

    [R.J. Gutierrez Morales]

    #weazelnews #eintagimleben
    -- LEBEN AUF DER STRAßE: EIN TAG IM LEBEN - PART II -- Das Leben auf der Straße kann ein hartes Pflaster sein. Glaubt man den bekannten Stereotypen, dann gibt es dort Alkohol, Drogen, Gewalt und mehr. Doch ist es immer so schlimm, wie so mancher annimmt oder täuscht man sich vielleicht gänzlich? In diesem Bericht knüpfen wir an das an, worüber es in Part I bereits ging: Familie, Zusammenhalt und Schicksale, mit denen man teilweise zu kämpfen hat. Fernab davon gehen wir auch darauf ein, welche Rolle die Polizei in der ganzen Sache spielt. Wir gingen für Sie in ein Gespräch mit Personen, die das »Streetlife« leben, um aus erster Hand erzählen zu können. Tauchen Sie mit uns ab in den zweiten und letzten Teil über die nicht ganz legale Seite von San Andreas. »LACHNUMMERN SIND DAS!« – Zwischen dem Police Department und den Menschen, die auf kriminellen Wegen unterwegs sind (egal ob freiwillig oder hineingerutscht), herrscht seit jeher ein Katz-und-Maus-Spiel. Die eine Seite bricht die Gesetze, die andere Seite will sie einhalten. Letzten Endes kann man an dieser Stelle erneut aufgreifen, dass beide Parteien schlicht und ergreifend Menschen sind. Sie haben gleiche Bedürfnisse und ähnliche Empfindungen, und doch werden sie sich so gut wie nie verstehen können. Aussagen, so wurde uns gegenüber berichtet, wie »Und das sind die gefährlichen Leute. Lachnummern sind das«, helfen dabei nicht, wenn ein Polizist sie der anderen Seite entgegenwirft. Ganz im Gegenteil, denn solche Worte kippen nur weiteres Öl in das bereits brennende Feuer. Warum muss man sich so etwas anhören? Die Personen, mit denen wir gesprochen haben, haben eine eindeutige Meinung dazu: »Manche Polizisten denken, sie seien etwas Besseres. Sie provozieren uns gerne, damit wir ausrasten und am Schluss noch mehr Strafen kassieren.« Ob man mit dieser Vermutung richtig liegt, kann man leider nicht so einfach festmachen, jedoch gibt es immer schwarze Schafe – auch hier wieder auf beiden Seiten. Ebenso wird kritisiert, dass höhere Summen an Bargeld in der eigenen Tasche ein Problem darstellen können. Nicht selten kam es anscheinend vor, dass es bei einer Kontrolle durch Polizeibeamte zur Konfiszierung des Geldes kam und man teilweise drei bis vier Tage darauf warten musste, es zurückzubekommen. Manchmal, das gesteht man sich ein, ist es gerechtfertigt, denn nicht immer handelt es sich dabei um legal verdientes oder gar echtes Geld, allerdings wird dieser Schritt häufig getätigt, ohne dass man tatsächlich etwas verbrochen hat. Dennoch, und das ist ein wichtiger Punkt, räumt man dem Police Department ein, dass ein derartiges Verhalten in den letzten Monaten deutlich abgenommen hat, worüber man sich definitiv erleichtert zeigt. GESPRÄCHE UND KOMMUNIKATION – Wie die meisten wissen, ist Kommunikation von immenser Bedeutung. Die Criminal Investigation Divison, kurz CID, trägt ihren Teil dazu bei, dass manche Aufeinandertreffen zwischen beiden Seiten nicht unnötig eskalieren. »Mit normalen Cops reden wir kaum noch«, sagte man uns. »Auch wenn manche von ihnen korrekt sind, wenden wir uns bei Problemen an die CID«, fügte man hinzu. So sei es zum Beispiel auch Treffen mit der CID zu verdanken, dass das sogenannte PIT-Manöver (Präzisions-Immobilisierungstechnik) mittlerweile nur noch selten in der Stadt selbst passiert, sondern meist nur noch außerorts. Auch Schüsse auf die Reifen haben deutlich abgenommen, was die Personenschäden auf beiden Seiten senkte. Leider, so erzählte man, fruchten Gespräche aber nicht immer. So wollte man unter anderem in der Vergangenheit auch bereits verunfallten Polizisten zur Hilfe kommen, welche die Hilfe trotz schwerem Unfall ablehnten. Über die Gründe der Ablehnung kann man nur spekulieren. Auch hier herrscht auf der einen Seite eine deutliche Meinung: »Die wollten das nur nicht, weil wir kriminell sind und lehnen daher unsere Hilfe ab, safe«. »COPS MACHEN NUR IHREN JOB« – Eine Ansicht, die so manchen überraschen mag, denn oftmals geht man davon aus, dass man seitens der Kriminalität keinerlei Verständnis für die Handlungen von Polizisten habe. Dies ist nicht so, verdeutlichte man uns gegenüber vehement. »Wenn wir erwischt werden, dann ist das halt so«, gestand man ein, wohlwissend, dass man jederzeit durch das Police Department bei einer Straftat ertappt werden kann. Selbstredend versucht man, zur Not mit Anwalt, das Bestmögliche für sich herauszuholen, vielleicht auch straffrei davon zu kommen, aber häufig gesteht man auch die begangene Tat. Nicht, um eine mildere Strafe zu bekommen, sondern weil es hin und wieder einfach keine Ausweichmöglichkeiten gibt. »Manchmal stehen wir zu der Scheiße, die wir bauen.« Abschließend kann man sagen, dass beide Seiten, so gleich sie auch sind, nicht verschiedener sein könnten. Alles in allem schlummert nicht automatisch eine schlechter Charakter hinter einer Person, die eventuell eine Waffe gegen eine andere richtet. Es gibt Schicksale, Entscheidungen und Werdegänge, die einen in ein derartiges Leben treiben. Man hat Familie, Freunde, Personen die einen Lieben, geht Hobbys nach, hat Tagesabläufe und Termine. Man ist nicht weniger Wert als »die andere Seite«. An dieser Stelle möchten wir noch ein Zitat aus dem Gespräch nutzen, welches die Ansichten jener Menschen, über die wir geschrieben haben, gut darbietet: »Egal welche Hautfarbe oder Klamotten, wir sind alle Menschen. Zwei-Klassen-Gesellschaften sind scheiße. Wir leben alle auf einer Welt.« [R.J. 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