-- AIDEN'S SHELTER: EIN TAG IM LEBEN - PART II --

Der Tag weicht dem Abend, aber die Arbeit im Shelter ist noch lange nicht vorbei. Anders als in vielen anderen Organisationen gibt es hier keinen festen Dienstablauf – jeder Tag bringt neue Herausforderungen und unvorhersehbare Aufgaben mit sich. Dies macht die Arbeit im Shelter sowohl spannend als auch anspruchsvoll.

Der nächste Punkt auf der heutigen Agenda ist die Kontrolle der Spendenkiste. Diese steht frei zugänglich am Eingangsbereich des Shelters und ist rund um die Uhr erreichbar. Jeder, der helfen möchte, kann hier Kleidung und andere Sachspenden einlegen – unabhängig von den Öffnungszeiten. Die Mitarbeiter prüfen die Spenden sorgfältig, waschen die Textilien und sortieren sie dann ein. Dieser erste Schritt der Vorbereitung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Bedürftigen saubere und passende Sachen zum Anziehen erhalten.
Nachdem die Kleidung kontrolliert und einsortiert ist, steht die nächste Aufgabe an: eine Fahrt auf die Felder außerhalb der Stadt. Hier treffen wir auf Menschen, die oft noch nicht lange im Staat leben oder keinen festen Beruf haben. Viele von ihnen arbeiten als Tagelöhner und kennen sich mit den bürokratischen Abläufen oder sozialen Angeboten nicht gut aus. Die Streetworker des Shelters bieten hier ihre Hilfe an – sei es bei Fragen zur Krankenversicherung, zu Sozialleistungen oder einfach bei der Orientierung im neuen Leben. Es ist bemerkenswert zu sehen, wie geduldig und einfühlsam das Team auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen eingeht.

Im Anschluss folgt eine Kontrollfahrt durch die Stadt. Wir halten Ausschau nach hilfebedürftigen Bürgern oder Obdachlosen, die Unterstützung benötigen. In einer verlassenen Seitenstraße entdecken wir einen älteren Mann, der auf dem Boden sitzt. Die Mitarbeiter sprechen ihn freundlich an und bieten ihm eine warme Mahlzeit und Kleidung an. Solche Begegnungen sind typisch für die Arbeit im Shelter, und die Streetworker sind darauf bedacht, die Bedürfnisse der Menschen schnell einzuschätzen. Falls jemand medizinische Hilfe benötigt, bieten sie an, die Person zum Medical Department (MD) zu fahren oder, falls gewünscht, Frau Dr. Jocelyn Night von der »New Horizon Practice« hinzuzuziehen. Jocelyn ist eine ehrenamtliche Ärztin, die regelmäßig im Shelter im Einsatz ist und sich um die gesundheitlichen Belange der Bedürftigen kümmert. Heute jedoch braucht der Mann keine medizinische Hilfe und bedankt sich für die Hilfe.

Die Stunden vergehen wie im Flug, und als wir schließlich in den Shelter zurückkehren, ist es bereits spät am Abend. Doch der Tag endet nicht abrupt – in entspannter Atmosphäre erzählen sie sich von den Herausforderungen und Erfolgen des Tages. Eine engagierte Streetworkerin berichtet von ihren Erfahrungen mit einem Klienten, den sie derzeit bei wichtigen Behördengängen und Bewerbungen unterstützt. »Es ist nicht immer einfach, aber es fühlt sich gut an, jemanden auf diesem Weg zu begleiten«, sagt sie lächelnd.
Während der harte Arbeitstag bei lockeren Gesprächen, wird mir eines klar: Im »Aiden‘s Shelter« geht es nicht nur um Arbeit – hier ist eine Gemeinschaft entstanden, die weit über das Berufliche hinausgeht. Die Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig, tauschen Erfahrungen aus und schaffen so eine Atmosphäre, in der jede Herausforderung gemeinsam gemeistert wird.

Fazit: Mein Tag im »Aiden‘s Shelter« hat mir tiefe Einblicke in eine Organisation gegeben, die weit mehr leistet, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Arbeit hier ist vielfältig, herausfordernd und oft emotional belastend – doch die Mitarbeiter begegnen diesen Schwierigkeiten mit Hingabe, Professionalität und einer beeindruckenden Portion Menschlichkeit. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und unvorhersehbare Situationen, doch das Team bleibt flexibel und anpassungsfähig, immer bereit, sich den Bedürfnissen der Menschen anzunehmen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Selter. Hier arbeiten Menschen, die nicht nur ihren Job machen, sondern die aus Überzeugung handeln und sich gegenseitig unterstützen – auch nach Feierabend. Diese Mischung aus Professionalität und Herzlichkeit macht »Aiden‘s Shelter« zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für die Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft und zeigt, wie wichtig es ist, Menschen eine zweite Chance zu geben und sie auf ihrem Weg in ein besseres Leben zu begleiten.

[S. Castillo]

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-- AIDEN'S SHELTER: EIN TAG IM LEBEN - PART II -- Der Tag weicht dem Abend, aber die Arbeit im Shelter ist noch lange nicht vorbei. Anders als in vielen anderen Organisationen gibt es hier keinen festen Dienstablauf – jeder Tag bringt neue Herausforderungen und unvorhersehbare Aufgaben mit sich. Dies macht die Arbeit im Shelter sowohl spannend als auch anspruchsvoll. Der nächste Punkt auf der heutigen Agenda ist die Kontrolle der Spendenkiste. Diese steht frei zugänglich am Eingangsbereich des Shelters und ist rund um die Uhr erreichbar. Jeder, der helfen möchte, kann hier Kleidung und andere Sachspenden einlegen – unabhängig von den Öffnungszeiten. Die Mitarbeiter prüfen die Spenden sorgfältig, waschen die Textilien und sortieren sie dann ein. Dieser erste Schritt der Vorbereitung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Bedürftigen saubere und passende Sachen zum Anziehen erhalten. Nachdem die Kleidung kontrolliert und einsortiert ist, steht die nächste Aufgabe an: eine Fahrt auf die Felder außerhalb der Stadt. Hier treffen wir auf Menschen, die oft noch nicht lange im Staat leben oder keinen festen Beruf haben. Viele von ihnen arbeiten als Tagelöhner und kennen sich mit den bürokratischen Abläufen oder sozialen Angeboten nicht gut aus. Die Streetworker des Shelters bieten hier ihre Hilfe an – sei es bei Fragen zur Krankenversicherung, zu Sozialleistungen oder einfach bei der Orientierung im neuen Leben. Es ist bemerkenswert zu sehen, wie geduldig und einfühlsam das Team auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen eingeht. Im Anschluss folgt eine Kontrollfahrt durch die Stadt. Wir halten Ausschau nach hilfebedürftigen Bürgern oder Obdachlosen, die Unterstützung benötigen. In einer verlassenen Seitenstraße entdecken wir einen älteren Mann, der auf dem Boden sitzt. Die Mitarbeiter sprechen ihn freundlich an und bieten ihm eine warme Mahlzeit und Kleidung an. Solche Begegnungen sind typisch für die Arbeit im Shelter, und die Streetworker sind darauf bedacht, die Bedürfnisse der Menschen schnell einzuschätzen. Falls jemand medizinische Hilfe benötigt, bieten sie an, die Person zum Medical Department (MD) zu fahren oder, falls gewünscht, Frau Dr. Jocelyn Night von der »New Horizon Practice« hinzuzuziehen. Jocelyn ist eine ehrenamtliche Ärztin, die regelmäßig im Shelter im Einsatz ist und sich um die gesundheitlichen Belange der Bedürftigen kümmert. Heute jedoch braucht der Mann keine medizinische Hilfe und bedankt sich für die Hilfe. Die Stunden vergehen wie im Flug, und als wir schließlich in den Shelter zurückkehren, ist es bereits spät am Abend. Doch der Tag endet nicht abrupt – in entspannter Atmosphäre erzählen sie sich von den Herausforderungen und Erfolgen des Tages. Eine engagierte Streetworkerin berichtet von ihren Erfahrungen mit einem Klienten, den sie derzeit bei wichtigen Behördengängen und Bewerbungen unterstützt. »Es ist nicht immer einfach, aber es fühlt sich gut an, jemanden auf diesem Weg zu begleiten«, sagt sie lächelnd. Während der harte Arbeitstag bei lockeren Gesprächen, wird mir eines klar: Im »Aiden‘s Shelter« geht es nicht nur um Arbeit – hier ist eine Gemeinschaft entstanden, die weit über das Berufliche hinausgeht. Die Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig, tauschen Erfahrungen aus und schaffen so eine Atmosphäre, in der jede Herausforderung gemeinsam gemeistert wird. Fazit: Mein Tag im »Aiden‘s Shelter« hat mir tiefe Einblicke in eine Organisation gegeben, die weit mehr leistet, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Arbeit hier ist vielfältig, herausfordernd und oft emotional belastend – doch die Mitarbeiter begegnen diesen Schwierigkeiten mit Hingabe, Professionalität und einer beeindruckenden Portion Menschlichkeit. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und unvorhersehbare Situationen, doch das Team bleibt flexibel und anpassungsfähig, immer bereit, sich den Bedürfnissen der Menschen anzunehmen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Selter. Hier arbeiten Menschen, die nicht nur ihren Job machen, sondern die aus Überzeugung handeln und sich gegenseitig unterstützen – auch nach Feierabend. Diese Mischung aus Professionalität und Herzlichkeit macht »Aiden‘s Shelter« zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für die Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft und zeigt, wie wichtig es ist, Menschen eine zweite Chance zu geben und sie auf ihrem Weg in ein besseres Leben zu begleiten. [S. Castillo] #weazelnews #aidensshelter #newhorizonpractice #eintagimleben
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