-- SPENDENAUFRUF: FREUNDE NACH GRABSTEINDIEBSTAHL ERSCHÜTTERT --

Grabstein wird von Grab entwendet, Loch bleibt zurück. Angehörige und Stadtverwaltung über Tat erschüttert. Spenden werden gesammelt.

Am 15. Mai 2024 bemerkte der Freundeskreis des Verstorbenen Mark Carus mit großem Entsetzen das Fehlen seines Grabsteins. Diese Nachricht erreichte unsere Redaktion am 22. Mai 2024 durch einen Hinweis eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung. Um mehr über die Umstände und die Gefühle der Hinterbliebenen zu erfahren, haben wir uns mit einer Angehörigen für ein Interview getroffen.

»Als wir bemerkten, dass der Grabstein weg war, waren wir alle schockiert. Es ist unbegreiflich, dass jemand so etwas tun kann. Der Grabstein war massiv, wie bekommt man so etwas überhaupt weg?«, äußerte sich eine Angehörige resignierend. »Man kann es einfach nicht verstehen.«

Die Beerdigung von Carus fand am 23. April dieses Jahres statt. Da zu dieser Zeit keine Beerdigungsinstitute betrieben wurden, mussten sich die Hinterbliebenen selbst um alle Formalitäten und die Organisation kümmern. Dies macht den Diebstahl des Grabsteins umso schmerzhafter für die trauernden Freunde und Familienmitglieder. Auf die Frage, ob eine Racheaktion hinter dem Raub stecken könnte, sagte die Angehörige entschieden: »Wenn dann war der Mord an ihm die Racheaktion, nicht der Diebstahl des Grabsteins.«

Mit einer klaren Botschaft wandte sich die Angehörige an die Öffentlichkeit: »Wer keinen Respekt vor dem Tod hat, hat auch keinen vor dem Leben.«

Zur Unterstützung der Hinterbliebenen und zur Finanzierung eines neuen Grabsteins wurde uns seitens Stadtverwaltung ein Spendenkonto zur Verfügung gestellt. Ihre Unterstützung kann den Angehörigen in dieser schweren Zeit enorm helfen und zeigt, dass Respekt und Mitgefühl in unserer Gemeinschaft noch zählen.

Spendenkonto: 703 206 – Betreff »Carus«

[S. Castillo]

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